… das sind die häufigsten Zuschreibungen, die mir derzeit zum November und zu der wahrgenommenen Lebensqualität begegnen.
Wenn in einer Zeit etwas offensichtlich weniger ist – wie z.B. aktuell das Tageslicht -, was kann die Chance darin/dadurch sein? Also eine Art zu entdeckende Einladung, eine Möglichkeit, die es eben deshalb gibt, weil etwas vorher Vertrautes und vielleicht auch Liebgewonnenes nun nicht mehr vorhanden ist. Was darf sich dann durch diese Leere und Irritation zeigen? Welche Bedürfnisse bekommen auf einmal Raum, die zuvor nicht spürbar waren? Wie gehe ich mit mir und mit anderen um, wenn etwas wegfällt, das mir den Alltag leichter macht?
Genauso spannend und spannungsgeladen ist ein Zustand der Überfülle – also die arbeitsintensive, „dichte“ Außenwelt vor dem Jahreswechsel. Wo und wodurch kippt es von reichhaltig in zu viel? Was macht den entscheidenden Unterschied aus? Was geht durch diese Überflutung und Enge verloren, kann dann schwer durchdringen?
Besinnung auf das Wesentliche kann als Auswirkung von „dicht“ übrig bleiben. Raum für Geistesblitze mag aus dem „dunkel“ entstehen. Das sind gute Wegweiser für jeden Neubeginn…